In einer wöchentlichen Serie präsentieren wir praktische Tipps, die deinen Erfolg und deine Lebensqualität durch kleine, aber konsequente Schritte im mentalen Bereich begünstigen. Die nächsten 6 Tipps drehen sich ums Thema „Achtsamkeit“.

Heute mit Tipp 5 dieser Serie: Nutze die Metaperspektive

Jetzt mal Hand auf s Herz. Wieviel deiner gesamten Energie bei der Arbeit verlierst du aufgrund persönlicher Spannungen mit Mitarbeitern und Vorgesetzten oder Kunden? Sind wir ehrlich zu uns selbst, wissen wir, dass wir damit, wenn nicht bewusst, dann eben unbewusst einen beträchtlichen Teil unseres Energiehaushaltes verschwenden. Stell dir vor, zu was du fähig bist, wenn es dir gelingt, anstatt kräfteraubender, persönlicher Machtkämpfe, die Sache in den Vordergrund zu stellen. Verschiedene Meinungen gehören dazu und sind gesund im Sinne einer tragfähigen Lösungsentwicklung. Versuchen wir aber, die Gefühle, die in Konfliktsituationen zweifellos aufkommen, zu relativieren und uns bewusst zu machen, dass gerade Vorgesetzte, beliebte Projektionsflächen sind. Bin ich mit meiner eigenen Leistung unzufrieden, ach, schlechter Chef halt. Mag sein, mag nicht sein. Sicher ist, hilft mir wenig.

Übernimm Eigenverantwortung für dein Wirken und nutze dazu die Metaperspektive, eine übergeordnete Sicht der Dinge, indem du dich zum Beispiel fragst:  Wie würde ich diese Aufgabe angehen, wenn ich akzeptieren würde, dass mein Chef mein Förderer ist? Wie würde die beste, professionellste Version von mir selbst diese Situation lösen?

Es geht darum, dich von störenden, kleinkarierten persönlichen Gedanken zu dislozieren und das grosse Ganze ins Auge zu fassen. Nutze dafür eigens entwickelte Fragen, die dir helfen, das grosse Bild zu betrachten. Sei nicht erstaunt, ob der positiven Reaktion deiner Arbeitskollegen. Viel Spass beim Ausprobieren.