Verhaltensänderung – ein aktuelles Thema
Der Ausbildungstag hat mit einer scheinbar simplen Frage gestartet: «Wie geht es euch in der Rolle als Mental Coach?». Dies zu beantworten, fiel den meisten Teilnehmer des Diplomlehrgangs Mental Coach einfach. Als dann jedoch die Frage «In welcher Phase des Modells der Verhaltensänderung befindet ihr euch aktuell?» folgte, sah man viele nachdenkliche Gesichter im virtuellen Klassenraum.
Das Thema Verhaltensänderungen ist in der momentanen Situation extrem aktuell. Von einem Moment auf den anderen ändern sich externen Faktoren, welche die eigenen Ziele oder auch Ausrichtung beeinflussen können. Dies kann einem vor Herausforderungen stellen, Gedanken und Selbstreflexion anregen oder den Wunsch nach einer neuen Ausrichtung verstärken. Dies hat alles einen Bezug zum Modell der Verhaltensänderung.
Modell der Verhaltensänderung einfach und kurz erklärt
Das Modell der Verhaltensänderung nach Prochaska und DiClemente (1984) umfasst sechs Phasen. Es findet seine Anwendung vor allem in der Gesundheitspsychologie, wird jedoch auch in der täglichen Arbeit eines Mental Coachs verwendet.
Damit ein Verhalten nachhaltig geändert werden kann, muss eine Person gemäss diesem Modell sechs Phasen durchlaufen. Die Phasen umfassen die Absichtslosigkeit, die Absichtsbildung, die Vorbereitung, die Handlung, die Aufrechterhaltung sowie der Rückfall. In der Realität werden diese Phasen für eine langfristige Verhaltensänderung mehrmals durchlaufen.
«Menschen, welche in ihrem Bereich Grosses erreichen, sind jene, die bereit sind, sich auf dem Weg zum Erfolg immer und immer wieder unwohl zu fühlen.» (Erika Andersen, forbes.com)
Mental Coach – Begleitung bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen
Wieso wird diese Frage am Morgen früh in der Ausbildung des Diplomlehrgangs gestellt? Die Relevanz des Themas scheint vorhanden zu sein, aber was bedeutet das nun für die Arbeit als Mental Coach?
Als Mental Coach ist bei der Begleitung eines Menschen sehr wichtig zu wissen, in welcher Phase die Person aktuell steht. Dadurch kann eine wirksame Intervention erarbeitet und angewendet werden, damit der Coachee seine Ziele erreicht. Zudem ist die Selbstreflektion in der Rolle als Coach und daher auch das Bewusstsein, in welcher Phase man sich selbst befindet, ein relevanter Bestandteil der täglichen Arbeit.
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