Stell dir vor, du hast dich für ein Training angemeldet. Du betrittst einen Raum mit Menschen die du nicht kennst. Niemand in dem Raum ist dir vertraut. Wie fühlst du dich? Also ich fühle mich unwohl, unsicher und merke wie ich mich in mir selbst zurückziehe. Doch kommt dann jemand auf dich zu, begrüßt dich freundlich und fragt dich wie es dir geht und wie deine Anreise war, dann kannst du dich nicht mehr nur in dir zurückziehen. Ein bisschen musst du dich öffnen und schon hast du im Raum eine „Bezugsperson“.

Als Beobachter dieser Situation würde ich sagen: Das war ein sehr schlauer Schachzug des Trainers!

Der Trainer hat seine Chance genutzt zu seinem Kunden einen Bezug herzustellen, ihn ein wenig kennenzulernen und ihm das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.

Wir Menschen sind offener, wenn wir uns akzeptiert und respektiert fühlen. Wir sind soziale Wesen und stehen immer in diesem sozialen Kontext mit unserer Umgebung. Daher ist es unumgänglich, dass man als Trainer darauf achtet, eine „professionelle“ und eine „persönliche“ Haltung zu vereinen. Die meisten von uns, haben schon davon gehört, dass Lernen auch Beziehung braucht. Aber was macht diese „professionelle Beziehung“ eines Trainers zu seinen Kunden aus, und warum muss man darauf besonderen Wert legen?

Wir bieten einen Raum für Entwicklungschancen!
Der „professionelle“ Trainer schafft einen Raum in dem Lernen möglich ist. Er führt seine Kunden durchs Training, beobachtet sie im Prozess und gibt Feedback. Im Grunde klingt dies ziemlich trocken, und sehr emotionslos, wäre da nicht der „persönliche“ Trainer. Als „persönlicher“ Trainer weiß ich, dass es nicht nur einen Raum, sondern auch eine Atmosphäre zu gestalten gilt, an der ich maßgeblich beteiligt bin. Es ist mir wichtig, dass ich einen wertfreien Rahmen schaffe, in dem sich jeder Kunde individuell entfalten und entwickeln kann. Ich weiß, dass ein Entwicklungsraum für den Kunden erst sinnvoll ist und einen Lernprozess in Gang bringt, wenn ich einen Bezug zur Persönlichkeit, zur Lebenswelt und zu den persönlichen Erfahrungen meines Kunden herstelle. Ich nehme mir die Zeit, meine Kunden kennenzulernen und sie in ihrer ganzen Persönlichkeit wahrzunehmen. Ich bin offen für die Emotionen der Kunden und zeige selbst auch Emotionen und öffne mich. Erst durch dieses persönliche Handeln, hauche ich dem Training Leben ein und kann darauf vertrauen, dass sich bei den Kunden etwas bewegt – das nicht nur auf kognitiver Ebene abläuft.

In diesem Sinne – bleiben wir persönlich, denn unsere Kunden bauen keine Beziehung zu Professionalitäten – sondern zu Persönlichkeiten auf.

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Der Autor

Daniela Seiringer

Name: Daniela Seiringer

Beruf: Bewegte Brain-Trainerin, KUL-Pädagogin inkl. Elementarpädagogin

Website: mental-stark4.com

Motto: «Ein gutes Wort, ein frohes Lachen, kann viele Menschen glücklich machen.»

Ausbildner in: Bewegtes Brain-Training

Sportlich und mit Spass das Hirn trainieren macht uns leistungsfähiger, konzentrierter und mental stärker – genau das verhilft uns zum persönlichen Erfolg. Als Bewegte Brain-Trainerin möchte Daniela den Kindern helfen spielerisch ihre Konzentration zu trainieren, das Selbstbewusstsein zu stärken, den Umgang mit Konflikten zu fördern und die Sinneswahrnehmung zu schärfen. Der offene Lernweg und abwechslungsreiches Programm machen es möglich, dass jedes Kind individuell und personalisiert betreut wird und gefördert wird.